Holen Sie Hilfe!
Die letzten Monate waren nicht einfach. Das Coronavirus hatte uns fest im Griff. Freizeitaktivitäten wurden heruntergefahren, Eltern arbeiteten zum Teil im Homeoffice. Alle mussten täglich mit neuen Massnahmen oder einer Erkrankung im nächsten Bekanntenkreis rechnen. Das erzeugte gerade auch bei Familien – Eltern und Kindern – Unsicherheit, welche zu Stress, Überforderung, Konflikten und Häuslicher Gewalt führen kann.
Häusliche Gewalt ist keine Privatsache. Eine gemeinsame Haltung der Nulltoleranz gegenüber häuslicher Gewalt ist bei der Kantonspolizei Thurgau eine Selbstverständlichkeit.
Es gelten die Grundsätze:
- Gewalt stoppen
- Opfer vor Gewalt schützen
- Täter und Täterinnen zur Verantwortung ziehen
Wenn Sie selber von Gewalt betroffen sind oder Rat und Unterstützung brauchen, weil Sie ein Opfer kennen, wenden Sie sich an folgende Stellen:
Hilfe für Opfer
- Polizeinotruf 117 oder bei jedem Polizeiposten
- Fachstelle Gewaltschutz, +41 58 345 27 57
(beide Stellen stehen auch gewaltausübenden Personen zur Verfügung)
- Fachstelle Opferhilfe Thurgau für Erwachsene, +41 52 723 48 26
- Fachstelle Opferhilfe Thurgau für Kinder und Jugendliche, +41 52 723 48 23
- Beratungsstelle für gewaltbetroffene Frauen, +41 52 720 39 90
- Frauenhaus Winterthur, +41 52 213 08 78
Hilfe für gewaltausübende Männer, Frauen und Jugendliche
- Fachstelle Konflikt.Gewalt. +41 78 778 77 80
Weitere Unterstützung
- Elternnotruf, +41 848 35 45 55
- Auf der Notfallkarte finden Sie weitere Anlauf- und Beratungsstellen. Diese Karten können hier in verschiedenen Sprachversionen heruntergeladen werden.
- Weitere Tipps und Anlaufstellen zum Thema "Coronavirus" finden Sie hier.