Bettler und dubiose Spendensammler
Vorsicht vor falschen Bettlern
Sie gehen von Tür zu Tür und sprechen Personen in Fussgängerzonen oder auf Parkplätzen an: Bettler und angebliche Spendensammler, die mit einer abenteuerlichen Geschichte Mitleid erregen und zu Geld kommen wollen.
Die Kantonspolizei Thurgau registriert immer wieder die verschiedensten „Maschen“. Vielfach geben sich die angeblichen Spendensammler als taubstumm aus und tragen Zettel mit sich. Dort steht beispielsweise, dass sie „bei der grossen Flut“ alles verloren hätten, ihr Kind dringend eine Operation benötige oder sie ein internationales Zentrum für Bedürftige errichten möchten.
In solchen Fällen kann in der Regel getrost auf eine Spende verzichtet werden, die Sammler sammeln nicht für Bedürftige, sondern bereichern sich selbst. Die Sammeltour ist nicht selten straff geplant und organisiert, die Personen werden gezielt von Ort zu Ort gefahren und wieder abgeholt.
Wenn Sie mit einer solchen Person konfrontiert sind, rät die Kantonspolizei Thurgau folgendes
- Lassen Sie sich nicht von Bettlern und falschen Spendensammlern bedrängen. Schliessen Sie die Haustür oder gehen Sie weiter.
- Lassen Sie keine fremden Personen ins Haus oder in die Wohnung.
- Informieren Sie die Kantonspolizei Thurgau über die Notrufnummer 117. Betteln ist gesetzlich verboten. Die Bettler können also bestraft werden, was in manchen Fällen abschreckend wirkt.
Und aussserdem:
- Seriöse Spendensammler fordern keine Bargeldspende vor Ort, sondern geben Ihnen auf Wunsch einen Einzahlungsschein und Informationsmaterial mit.