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Polizeischule startet mit 4 Aspirantinnen und 15 Aspiranten

FRAUENFELD (kapo) Am Montag hat für 4 Aspirantinnen und 15 Aspiranten im Alter von 22 bis 29 Jahren die Ausbildung an der einjährigen Polizeischule Thurgau in Frauenfeld begonnen. Sie werden die Ausbildung als erster Jahrgang nach neuem Berufsreglement absolvieren.

Polizeischule startet mit 4 Aspirantinnen und 15 Aspiranten
FRAUENFELD (kapo) Am Montag hat für 4 Aspirantinnen und 15 Aspiranten im Alter von 22 bis 29 Jahren die Ausbildung an der einjährigen Polizeischule Thurgau in Frauenfeld begonnen. Sie werden die Ausbildung als erster Jahrgang nach neuem Berufsreglement absolvieren.

Die Ausschreibung für die Polizeischule 2004 stiess einmal mehr auf grosses Interesse. Nicht weniger als 173 Personen (Vorjahr: 107) schickten ihre Bewerbung nach Frauenfeld - davon waren 49 Frauen. 71 Männer und 24 Frauen wurden an die Aufnahmeprüfungen im Juli zugelassen (Tests in Allgemeinbildung und Sport). 36 Kandidatinnen und Kandidaten qualifizierten sich schliesslich für Einzel- und Gruppengespräche, aus denen die 19 Aspirantinnen und Aspiranten hervorgingen. Polizeischulleiter Albert Walzthöny betont, dass man viel Wert darauf lege, die geeignetsten Leute zu finden, “denn Polizeibeamte müssen in ihrem Berufsalltag teilweise sehr emotionalen Situationen gewachsen sein“. Dies bedinge ein hohes Mass an charakterlicher Stärke.

Die neuen Polizeischülerinnen und -schüler kommen als erster Jahrgang in den Genuss des neuen Reglements des Bundesamts für Berufsbildung und Technologie (BBT). Als Pilotklasse wird den Aspirantinnen und Aspiranten nicht nur ein modifizierter Unterricht geboten. Sie werden auch die Ersten sein, die eine schweizweit vereinheitlichte Abschlussprüfung ablegen können.

In ihrer einjährigen Ausbildung lernen die Aspirantinnen und Aspiranten sehr Praxis orientiert den Polizeialltag kennen. Die Dozenten stammen zum grossen Teil aus dem Korps der Kantonspolizei Thurgau. Während neun Monaten drücken die angehenden Polizistinnen und Polizisten zunächst die Schulbank. Fächer wie Kriminaltaktik, Psychologie, Rechtsmedizin oder Gesetzestexte stehen auf dem Stundenplan, aber auch Sport, Sanität und Schiessen - insgesamt rund 1500 Lektionen. In einem dreimonatigen Praktikum bei einem Polizeiposten oder bei der Verkehrspolizei werden die künftigen Korpsangehörigen ab Oktober 2004 erstmals im praktischen Berufsalltag schnuppern. Die BBT-Prüfung wird die Ausbildung abschliessen.

Die neuen Aspirantinnen und Aspiranten: Martin Altherr, Sascha Baumann, Andreas Böhi, Corinne Bolzli, Sven Elsener, Andreas Eugster, Raoul Gander, Pascal Hättenschwiler, Sandra Keindl, Felix Meier, Pascal Müller, Emanuel Näf, Simon Oppliger, Daniel Rufer, Roger Schlauri, Thomas Stolz, Silvia Süess, Petra Umiker und Thomas Wild.


Bildlegende:
Die neuen Aspirantinnen und Aspiranten der Kantonspolizei Thurgau.
(Bild: Kantonspolizei Thurgau/Daniel Duschletta)

Polschule 2004.jpg

Andreas Notter