13 Schleuderunfälle im Thurgau
Frauenfeld (kapo) Schnee und Schneematsch sorgten am Mittwochmorgen im Thurgau wiederum für viele Blechschäden. Zwei Personen wurden leicht verletzt. In Steckborn schleuderte ein Auto in den Untersee.

Die starken Schneefälle überraschten viele Autofahrer auf dem Weg zur Arbeit. Zwischen 6 Uhr und 10 Uhr hatten die Polizeikräfte alle Hände voll zu tun.

In Frauenfeld-Huben schleuderte eine 24-jährige Autofahrerin ein Bord hinunter. Ihr Fahrzeug blieb kam seitlich zum Stillstand, wobei sie sich über den Kofferraum befreien konnte. Die Ambulanz überführte sie zur Kontrolle ins Kantonsspital Frauenfeld. Ein Lieferwagen stiess zwischen Bichelsee und Seelmatten mit einem Lastwagen zusammen. Der Lenker des Lieferwagens wurde leicht verletzt. In Erikon überschlug sich ein Lieferwagen auf der spiegelglatten Strasse. Der Lenker blieb unversehrt. In Mettlen schleuderte ein Auto eine Böschung hinunter, ebenfalls ohne gesundheitliche Folgen für den Lenker.

In Untersee endete die Schleuderfahrt eines 27-jährigen Autofahrers in Steckborn. Er stieg unverletzt aus. Die Feuerwehr Steckborn musste zur Bergung des Autos Ölsperren errichten. Ebenfalls in Steckborn fuhr ein Auto auf das Bahn-Trassee. Der Zug erhielt einige Minuten Verspätung.

Selbstunfälle mit Sachschaden ereigneten sich ausserdem in Romanshorn, Bätershausen, Aadorf, Frauenfeld-Lüdem, Häuslenen, Berg und Affeltrangen. Probleme bekundeten Automobilisten und Lastwagen-Chauffeure insbesondere auf abschüssigen Strecken. Auf der Bergstrasse in Kreuzlingen etwa blieben die Fahrzeuge zeitweise stecken.


Bildlegende:
In Steckborn schleuderte ein 27-jähriger Autofahrer in den Untersee. Er stieg unverletzt aus.
(Bild: Kantonspolizei Thurgau/Ernst Vogelsanger)

Andreas Notter